Lädles-Mitarbeiter-Ausflug am Sonntag, 16.09. nach Göppingen
„Zu was braucht man denn ein zusammengefaltetes Programm – zum Luft zufächeln?“ „Warum rennt der Torwart dauernd übers Feld?“ „Dürfen die Spieler sich dauern gegenseitig am Kittel festhalten?“ Wir sind beim Handball!
Die meisten von uns Lädles-Mitarbeitern waren noch nie bei einem Handballspiel. „Höchste Zeit, dass sich das ändert“ befand der Ausschuß. Wir waren gleich begeistert von dieser Idee, mit der gesamten Lädles-Mannschaft ein Heimspiel des Frischauf Göppingen zu besuchen.
Am Sonntag, 16. September ist‘s dann soweit. 27 Aktive machen sich, gestärkt von einem Gläsle Sekt mit Butterbrezeln, in fröhlichen Fahrgemeinschaften auf den Weg in’s Filstal. In der Halle empfängt uns eine Riesenstimmung, und das fast 1 Std. vor Spielbeginn! Die einen holen sich noch schnell ein Bier, die anderen falten Programmzettel zu Fächern zusammen. Wir haben schnell gelernt, dass man sich damit dauernd auf die Oberschenkel haut - macht einen ordentlichen Krach und steigert die Stimmung noch mehr. Die Gegner aus Stuttgart stehen direkt hinter uns und trommeln rhythmisch und die Spieler rennen auch schon auf dem Platz auf und ab, erst zum Aufwärmen, später dann zum Tore schießen. Auch Handball-Laien blicken problemlos durch – das Spielfeld ist einigermaßen übersichtlich und der Tore-Stand wird zum Glück auf einer großen Tafel angezeigt. Und die speziellen Fragen (s.o.) beantwortet Andrea locker, sie ist eine der wenigen Expertinnen. Spannend geht’s zu und die Stimmung reißt alle mit. 31:28 geht’s dann aus und die Göppinger haben gewonnen. Uff!
Danach ist noch a bissle ruhige Kultur angesagt. Das Wäscherschlössle, eine alte Stauferburg, ist nicht weit weg. Eine Schloß-Wirtschaft gibt’s zwar dort nicht mehr, aber das wussten wir zum Glück vorher. Die Sonne scheint und auf dem idyllischen Waldparkplatz lassen wir uns unsere Peitschenstecken und ein paar Flaschen aus dem Kofferraum schmecken. Dann erwartet uns schon Frau Dr. Weber im mittelalterlichen Kostüm (und ebensolcher Figur) zur Burgführung. 1 Stunde lang zeigt sie Ritterrüstungen, Bettladen, diversen Krimskrams und als Krönung eine reichlich gedeckte Rittertafel. Peitschenstecken gab’s damals wohl noch nicht, aber sonst sieht alles sehr appetitlich aus (wenn man’s mag).
Wir freuen uns jetzt eher auf Horst Kurzays Büffet im Lädle. Dort werden wir um 18.00 Uhr schon von unseren Kolleginnen und Kollegen erwartet, die nicht nach Göppingen mitgehen konnten.
Bei feinen Schnitzeln (2 verschiedene mit Soß!) und diversen Salaten wird Lädles-fachgesimpelt („spinnt bei dir auch manchmal die Kasse?“) und die neuen Kollegen lernen die Mannschaft kennen. Es wird immer fröhlicher und im Lädle brauchen wir keine Fächer, um Stimmung zu erzeugen. Wir sind mit den Resten aus der Eistruhe als Nachtisch zufrieden.
Ein gelungener Ausflug! Vielen Dank.
GM